Farben und Wohnen

Farb- und Gestaltungs-Tipps für einzelne Wohnbereiche

Pinsel mit bunter Farbe
Wer weiß, wie Farben sich energetisch auswirken, kann bei der Gestaltung der Wohnung, diese Gesichtspunkte mit einbeziehen. Je nachdem, wie Sie die einzelnen Räume nutzen, können Sie die entsprechenden Farben wählen, um Ihre Bedürfnisse zu unterstützen. Weiter unten finden sie eine Übersicht, welche Farben für welche Wohnbereiche geeignet oder ungeeignet sind.

Diese Übersicht können Sie auch verwenden, um Ihre Wohnungsfarben auf ihre Wirkungen und Einflüsse überprüfen, oder ganz gezielt Ihr Wohlbefinden positiv zu beeinflussen. Vielleicht findet sich für so manches ungeklärte Phänomen ein farblicher Grund. Durch farbliche Akzente können Sie Ihre Räume farbpsychologisch funktioneller gestalten. Mit passenden Wohnaccessoires, Teppichen, Kissen, Vorhängen, Bildern, Tischdecken oder Blumen können Sie den gewünschten Ausgleich oder Verstärkung schaffen.

Neben der Farbe sind auch das Material und die Beschaffenheit der Einrichtungs-Gegenstände sehr wichtig für das Wohlbefinden.
Dabei beschränkt sich die Farbe nicht allein auf die Wohnräume und lässt das Badezimmer immer in sachlich nüchternem Weiß zurück. Auch kann Farbe gleich nach dem Aufstehen Akzente für den Tagesverlauf setzen. So gibt es mittlerweile farbige Waschbecken, die Sie genau auf farbige Kacheln abstimmen können.
Viele sowie besonders starke Farben in einem Raum können jedoch zu viel werden und für eine Überreizung sorgen. Aus diesem Grund sollten farbige Möbel und Einrichtungsgegenstände bewusst eingesetzt werden. Sind beispielsweise die Waschbecken bunt, sollte die Dusche nicht auch noch farbenprächtig sein. Glasduschen sind eine moderne, schicke, aber gleichzeitig farbneutrale Möglichkeit, ein Badezimmer in Szene zu setzen. Es kommt bei der Einrichtung immer darauf an, das optimale Maß an Farb-Stimulation zu finden. Anstatt alle Wände eines Raumes in einem knalligen Farbton zu streichen, ist es ratsam, sich für eine oder maximal zwei Wände zu entscheiden.

Übersicht: Tipps zur Gestaltung verschiedener Wohnbereiche

Eßzimmer/Eßecke  Badezimmer   Schlafzimmer   Wohnbereich   Kinderzimmer   Gästezimmer   Arbeitsräume

Bereich Funktion Farben,Farbwirkung und Tipps
Eßzimmer und Eßecken Gelb, aprikot, grün - fördern die Freude am Essen und die Gesellschaft dabei.
Badezimmer Jede Farbe von weiß bis schwarz ist möglich. Fensterlose Bäder benötigen goldene , orange beziehungsweise grüne bis bunte Farben. Nur in hellgelb bis weiß ist das Bad zu schwach, vor allem für Morgenmuffel oder auch kränkliche, unruhige oder ältere Menschen.
Schlafzimmer

Weiss   - wirkt immer sauber, möglicherweise aber auch steril, ansonsten ist es eine erholsame Schlaffarbe, besonders mit zusätzlichen Farbakzenten (Blumen, Pflanzen usw.).

Schwarz   - fördert das Ahnen und Träumen; hilfreich für Schutzsuchende und Ängstliche. Ansonsten ist es eine erholsame Schlaffarbe, besonders mit zusätzlichen Farbakzenten (Blumen, Pflanzen usw.).

Grün   - ist ausgezeichnet für alle, die heilende, energiefördernde Kräfte im Schlaf aufbauen wollen.

Blau   - läßt aufschlußreiche Träume aufkommen. Gut für diejenigen, die sich gern im Bett unterhalten lassen, und für Aufgeregte, Gestreßte und nicht gut Schlafende. Vorsicht: Gute Schlaftypen können darin häufig verschlafen.

Rot   - wirkt auf die Triebkräfte, läßt nicht gut schlafen, und kann zu häufigen Schlafunterbrechungen führen. Nicht für erholungsbedürftige und die Ruhe liebende Menschen.

Orange   - wirkt sehr anregend und wenig schlaffördernd; verleitet zum Essen und Trinken im Bett, und verführt zu allerhand Naschhaftem.

Rosa   - ist empfehlenswert für Schlaflose und Unruhige.

Violett   - verbessert die Interessen an geistig-seelischen Dingen; erholsam. Dunkelviolette Töne für Aufgeregte, Gestreßte und nicht gut Schlafende. Vorsicht: Gute Schlaftypen können darin häufig verschlafen.

Gelb   - für frohe Tage und Nächte mit liebevollen Angehörigen. Verbessert den Schlaf danach.

Grau   - läßt gut schlafen und diskutieren. Ist daher nichts für Menschen, die sich nachts lange Dialoge anhören wollen.

Braun   - schenkt Schlaf, aber keine innere Ruhe und Ausgelichenheit. Nicht förderlich für ängstliche, problembelastete Menschen.
Wohnbereich

Violett   - taucht einen Raum ein in Unnahbarkeit, Stille, weltabgewandte Atmosphäre. Gut für Überreizte.

Weiß   - verändert den Raum in eine abwartende Atmosphäre, die Sicherheit und Stille bietet. Belebung setzt durch die jeweils hinzugefügte und kombinierte Farbe ein. Gut für Schwache und Gesundheit suchende.

Blau   - zur Versöhnung mit sich und der Welt. Ideal für Träumer nach der Last des Tages. Gut für Nervöse und überdrehte Naturelle.

Türkis   - zur Erholung nach viel Unruhe im Leben. Zum Nachdenken über sich und die Welt.

Grün   - für Freunde der Natur und der Ordnung. Fördert die Atmosphäre zum Lernen und zum Eintauchen in Wohlbehagen. Empfehlenswert zur Förderung des Selbstbewußtseins und zur Verbesserung der Gesundheit.

Orange   - verändert einen Wohnraum in eine diskutierfreudige, unbeschwerte reichhaltige Umgebung. Förderlich für Frustrierte, Ängstliche und Einsame.

Gelb   - heitert auf, fördert die Geselligkeit, löst von Alltagsproblemen und -verstimmungen. Gut für Menschen, die mit vielen unterschiedlichen Menschen in Harmonie kommunizieren wollen.

Braun   - bietet gefühlvolle Häuslichkeit und Sinn für Wohnvergnügen. Gut für Überarbeitete.

Rot   - in Maßen kann es Vergnügen und starke Energie verströmen. Geeignet für alle, die im Wohnbereich Kraft auftanken wollen. Positiv für Schwermütige.

Schwarz   - schenkt Ruhe in Zurückgezogenheit. Extrem Schwarz verändert nachteilig und sucht das Andere.

Grau   - erscheint wie Stille und Loslösung. Es benötigt zusätzliche Farben zum Lebensgefühl.
Kinderzimmmer Kinder empfinden Farbstimmungen viel intensiver und direkter als Erwachsene. Ihr Blickfeld ist (noch) auf Wand und Boden beschränkt und der Raum wird von ihnen als viel weitläufiger wahrgenommen. Besonders Säuglinge und Kleinkinder benötigen eine Farbstimmung, die Geborgenheit und Ruhe vermittelt.

Warme Farben wie purpurviolett, rosa und rot sind laut einer Untersuchung unter Kindergartenkindern ihre Lieblingsfarben.

Schwarz  , grau, weiß, lichtgrün werden nach dieser Untersuchung abgelehnt.

Blau   bis gelb - bei unruhigen, trotzigen, viel schreienden und lauten Kindern.

Bunte Farben - für ausgeglichene Kinder.

Rot   - für ruhige, langsame und manchmal schläfrige Kinder.

Blau   und türkis - zur Harmonisierung für ängstliche Kinder.
Gästezimmer

Grün- bis Topas -Töne oder apricot mit pflaumenblau fördern die Ruhe Ihrer Besucher.

Rosa   mit grün - schafft eine anheimelnde Atmosphäre.
Arbeitsräume

Grün  , blasses blau, rosa - für unruhige Arbeit und Menschen die Ruhe benötigen.

Helles gelb, leuchtendes pink bis rot - hält geistig frisch, und hebt leichte Ermüdbarkeit auf.

Gelb   - schafft eine positive Atmosphäre; wirkt anregend und belebend, fördert die Konzentration und das Gespräch. Ideal in Diskussions- und Besprechungsräume.

Grün   - eignet sich hervorragend für die Gestaltung von Arbeitsbereichen, die Ruhe ausstrahlen und zu geistiger Tätigkeit und Kreativität anregen sollen.


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