Gesundes Farbenspiel: So legt man seinen eigenen Gemüsegarten an

Tomatenernte
Die Temperaturen steigen und die Sonne zeigt sich von ihrer besten Seite. Ganz klar, jetzt ist die richtige Zeit, um sich endlich wieder in die Gartenarbeit zu stürzen. Nach einem langen Winter, der von den Farben Grau (am Himmel) und Braun (im Garten) dominiert wurde, dürfen es nun gern ein paar fröhlichere Farben sein. Hier bieten sich nicht nur verschiedene Frühlingsblumen, sondern mit den steigenden Temperaturen auch ein bunter und vor allem gesunder Gemüsegarten an. Wie dieser angelegt wird, erfahren Sie im Folgenden.

Die ersten Schritte

Bevor damit begonnen werden kann, den Garten oder auch den Balkon in eine farbige Pracht zu verwandeln, muss erst einmal ein bisschen Vorarbeit geleistet werden. Für alle Gartenbesitzer bedeutet dies: greifen Sie zum Spaten! Denn zu Beginn der neuen Saison muss die durch den Winter stark mitgenommene Erde erst einmal aufgelockert, das heißt umgegraben werden. Um den Boden mit ausreichend Nährstoffen zu versorgen, kann außerdem Kompost unter die Erde gehoben werden. Wer seine freie Zeit nicht im eigenen Garten, sondern auf seinem Balkon verbringt, hat es da etwas leichter. Das Umgraben großer Beete ist nicht notwendig. Dennoch sollten alte Blumentöpfe mit neuer, frischer Erde und eventuell ebenso mit etwas Kompost befüllt werden. Schließlich soll den Gartenpflanzen hier in Zukunft der perfekte Platz zum Wachsen und Gedeihen geboten werden.

Die erste Aussaat

Mischkultur
Schon im März können Hobbygärtner – sofern die Temperaturen dies zulassen und der Boden nicht mehr gefroren ist – mit der ersten Aussaat beginnen. Gartenpflanzen wie Möhren, Spinat, dicke Bohnen, aber auch Sauerampfer können bereits zu dieser frühen Zeit gedeihen. Doch auch verschiedene Gewürzkräuter, die schon in wenigen Monaten für ein prächtiges Farbenspiel sorgen werden, dürfen jetzt schon ausgesät werden. Im April kann man damit beginnen, kleine Salat-, Kohlrabi- und Brokkolipflänzchen einzusetzen. Zwar kann man auch hier versuchen, die Gartenpflanzen mithilfe von Saatgut selbst heranzuziehen. Doch häufig fällt die Ernte im Sommer dann sehr mager aus. Grund dafür sind die in Deutschland vorherrschenden Wetterbedingungen. Andere Gemüsesorten wie beispielsweise Lauch und Zwiebeln können nun ebenfalls Teil Ihres Gemüsegartens beziehungsweise –beetes werden.

Leuchtendes Rot, das jeder in seinem Garten haben sollte: die Tomate

Salat vom eigenen Gemüsebeet
Knallrote Tomaten sind nicht nur optisch auf jedem Balkon und in jedem Garten ein echtes Highlight. Sie sind darüber hinaus auch besonders nahrhaft und versorgen den menschlichen Körper mit vielen wichtigen Vitaminen. Eine erfolgreiche Tomatenernte heranzuziehen, erfordert jedoch einen grünen Daumen und ein gewisses Vorwissen. Einige Tipps finden Sie hier:

  1. Tipp: Tomaten brauchen viel Licht. Diese Gartenpflanze kann sich nur richtig entwickelt, wenn sie mit ausreichend Sonnenlicht versorgt wird. Außerdem sollten die Tomatenpflanzen vor Wind geschützt werden.
  2. Tipp: Schützen Sie die Pflänzchen vor Nässe. Werden Tomaten zu feucht, können sie nämlich sehr schnell von einem Pilz befallen werden, der zur sogenannten Braunfäule führt. Diese Pflanzenerkrankung äußert sich dadurch, dass sich zuerst die Blätter und dann auch die Früchte braun verfärben. Ihre Ernte wird dadurch ungenießbar.
  3. Tipp: Die richtige Pflege ist das A und O. Für Tomatenpflanzen ist es besonders wichtig, dass man sie regelmäßig ausgeizt. Damit ist gemeint, dass die jungen Triebe entfernt werden, damit die Pflanze ihre Energie auf die Entwicklung der Haupttriebe konzentriert. Diese bilden schließlich die später so farbenfrohen und leckeren Früchte aus.



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