Farbige Kleidung zum selber nähen

buntes Nähgarn
Nicht immer muss die eigene Kleidung aus dem Geschäft oder der Boutique kommen. Wer es lieber einzigartig und individuell mag, der kann auch selbst Hand anlegen. Mit etwas Fingerspitzengefühl und einer Nähmaschine können wunderbare Klamotten entworfen werden. Das Gute daran ist: Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt und im Vergleich zu Designer-Ware sind selbstgenähte Klamotten in der Regel wesentlich günstiger.
Egal ob ein luftiges Kleid für den Sommer oder ein schöner, warmer Mantel für die kalte Jahreszeit, wer seine eigene Kleidung selber nähen kann hat mehrere Vorteile. Zum einen ist es nicht nur günstiger, sondern man hat bezüglich des Stoffes und des Designs die freie Wahl. Was es dabei zu berücksichtigen gibt wird im Folgenden näher erläutert.

Die wichtigsten Utensilien und der passende Stoff

Um ein gutes Ergebnis zu bekommen, braucht es eine gewisse Grundausstattung. Die Nähmaschine ist natürlich die Voraussetzung für die Umsetzung der eigenen Ideen. Wer noch nicht so viel Erfahrung hat und erst einmal sich ausprobieren möchte, der ist mit einem Einsteigermodell gut beraten. Ein Maßband, Stecknadeln und der richtige Stoff sind Voraussetzung, um das eigene Kleidungsstück umzusetzen. Wer es bunt und eigen mag, kann auch diverse Stoffe mit unterschiedlichen Farben kombinieren. Wer etwas zu festlichen Anlässen nähen möchte ist mit einem hochwertigen Stoff, wie zum Beispiel Seide gut beraten. Aber auch andere Stoffe, wie Baumwolle oder Leinen eignen sich wunderbar. In Stoffläden oder auch auf Textilmärkten findet man diverse Stoffe mit den unterschiedlichsten Mustern und Farben. Wer schon ein wenig Erfahrung hat kann auch mit einer oder Schneiderpuppe arbeiten, um genauer seine Vorstellungen umsetzen zu können. Vor der Verarbeitung ist es ratsam die Stoffe zu bügeln. Da manche Stoffe nach der ersten Wäsche einlaufen können, lohnt sich vor dem Nähen ein Test-Waschgang.

Schneiderei mit alter Nähmaschine

Aller Anfang ist schwer? - Nicht immer!

Für den Anfang sollte man sich die Ziele nicht zu hoch setzen. Es ist empfehlenswert, wie bei so vielen Dingen, Schritt für Schritt vorzugehen. Am besten ist es, man wählt ein einfaches Schnittmuster aus und arbeitet sich Stück für Stück vor. Kleidungsstücke, wie ein einfacher Rock oder ein T-Shirt sind gute Einsteigermodelle. Ist das passende Kleidungstück gewählt, lohnt es sich verschiedene Muster und Nähtechniken auszuprobieren oder zum Beispiel einen Reißverschluss einzusetzen. Es gibt im Internet verschiedene Anleitungen dafür. Auch bei Youtube finden sich viele Anleitungsvideos zum Selbernähen. Egal ob Anfänger oder Profi - für jeden findet sich hier etwas. Wer sich lieber in einer Gruppe austauschen mag, kann einen Nähkurs belegen. Günstige Angebote findet man unter anderem an Volkshochschulen.
Neben Nähkursen gibt es noch weitere spannende Möglichkeiten wie z.B. offenen Werkstätten, Makerspaces oder "betreutes Nähen" in einer Schneiderwerkstatt. Hier kann man dann unter "fachlichen Augen" arbeiten, kann die Ausstattung nutzen und bekommt fachliche Unterstützung wo man sie benötig.
Bei den sog. Offenen Werkstätten kann man die technische Ausstattung, nutzen und meist gibt es auch noch eine qualifizierte Fachberatung bzw. Anleitung dazu, die man bei Bedarf in Anspruch nehmen kann.
Persönlicher Tipp für München: Seit über 25 Jahren gibt es das Haus der Eigenarbeit, umgangssprachlich "HEI". Dort gibt es neben verschieden Nähkursen 2 x pro Woche die Textilwerkstatt incl. Fachberatung.
Wichtig ist es, wie bei jeder Sache, am Ball zu bleiben und sich immer wieder neu auszuprobieren.


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