Herbstmode für Herren 2013 - Farben, Trends, Kombinationsmöglichkeiten

junger Mann
Während sich die Blätter an den Bäumen färben und in Rot, Grün und Gelb leuchten, sinken die Temperaturen und statt Sonnenschein fällt häufiger Regen. Am Morgen scheinen Lichter nur noch trübe durch den Nebel und nur um die Mittagszeit wird es richtig hell. Nassgrau und fahl wirken die Gebäude oder die Natur.

Wenn es Herbst wird, verändert sich auch der Stil der Kleidung. Gedämpfte, kühlere oder dunklere Farben passen eher zur Stimmung dieser Jahreszeit als knallige, die in den Sommermonaten häufig getragen werden.

Bei der Wahl der Kleidung beweisen Frauen häufig größeres Interesse und mehr Geschick als Männer. Doch welche Kleidungsstücke und welche Farben können Männer im Herbst tragen? Auf welche Weise lassen sie sich kombinieren?

Jacken als Ausgangspunkt: Dufflecoat, Cabanjacke

Im Herbst 2013 stehen Jacken im Mittelpunkt. Aktuell gehen die großen Modelabels dazu über, sich mehr an der Mode auf den Straßen zu orientieren, als realitätsferne Trends zu entwickeln. Somit nähert sich sogar Designer-Kleidung eher dem casual look an, was eine größere Kundennähe und vielfältigere Einsatzmöglichkeiten eröffnet. Casual heißt nicht, dass man bei der Qualität Abstriche machen muss, was ein Blick auf die Jackenkollektionen renommierter Labels beweist. Im Herbst sind generell Übergangsjacken gefragt, die dem Wind und dem Regen der Jahreszeit trotzen, aber trotzdem eleganter wirken als unförmige Daunenjacken oder der "Zwiebel-Look". Dafür eignen sich mehrere Arten von Jacken.

Zunächst ist der traditionell in beigen oder helleren Brauntönen gehaltene Dufflecoat zu nennen. Im Herbst 2013 sind auch hell- oder steingraue Farbtöne zu finden. Die Benennung Dufflecoat geht auf die belgische Textilstadt Duffel zurück. Dieser einzige traditionelle Jackentyp mit einer Kapuze ist aus schweren, dichten Wollstoffen gewirkt. Er besitzt einen auffälligen Knebelverschluss mit hölzernen oder aus Horn gefertigten, reißzahnähnlichen Verschlussstäben. Kombiniert werden kann er aufgrund seiner eher hellen Optik mit klassischen oder Karohemden in eher herzhaften, dunkleren Farben wie grün oder rostrot. Dazu passen dunklere Hosen, die ebenfalls die helleren Töne kontrastieren, sie sollten allgemein zur Oberbekleidung passen.

grauer Herbststag, Staudenbeet mit Herbstastern
Eine weitere klassische Herbstform, die auch 2013 nichts von ihrer Bedeutung eingebüßt hat, ist die Cabanjacke. Der doppelt geknöpfte Mantel wurde ursprünglich für Fischer oder Seeleute angefertigt. Sie mussten einerseits für das Klettern im Tauwerk des Schiffes beweglich bleiben, andererseits gut gegen starke und kalte Winde geschützt sein. Daher rührt der relativ kurze, bewegungsfreundliche Schnitt, der die Jacke zunächst für Frauenmode populär machte.
Herbstfarben, graue Steine am Seeufer
Mehr und mehr erkennen aber auch die Macher von Männermode die Attraktivität dieser Kleidungsform, die von dem breiten Revers geprägt ist, dass bei starkem Wind hochgeknöpft werden kann. Cabanjacken sind in dunklen, satten Farben gehalten, traditionell in Schwarz. Auch ein weiterer, spezieller Trend im Herbst 2013 ist von Schwarz geprägt.

Weitere Trends und Farb-Kombinationen: Matrix, Wandern, Uniformen

So kommt der Matrix-Look, benannt nach der von 1999 bis 2003 in den Kinos ausgestrahlten Science Fiction-Trilogie, auf. Er ist von Schwarztönen geprägt, aber auch von Materialien wie Wolle und Leder, die dazu passen. Dementsprechend sind die Jacken hier aus Leder. Akzente werden durch zahlreiche, an ungewöhnlichen Stellen applizierte Reißverschlüsse gesetzt. Aber auch Hemden und Strick-Hoodies (Kapuzenjacken) setzen sich durch. Schuhe mit stabilen Sohlen, auch Lederstiefel, trotzen dem häufig scheußlichen Herbstwetter wie der Matrix-Held Neo seinen Widersachern.

Stickpullover in grau und Natur
Der insgesamt natürliche Look des Herbstes 2013 wird vom Fokus auf die Oberflächenstrukturen der Kleidung geprägt. Hier ist Abwechslungsreichtum bei den Herren gefragt. Strickpullover in Norweger-Optik, Pullunder mit traditionellen Mustern sowie dazu passende Schnürschuhe nehmen Anleihen bei robuster und ruppiger Wanderkleidung. Die Kombinationsmöglichkeiten sind bei diesem Stil als hoch einzuschätzen. Denn dieser kernige Look lässt viele herbstliche Farben zu, beispielsweise Karohemden in rostroten, blauen, schwarzen oder dunkelgrünen Farbtönen, ebenso bei weiteren Teilen der Oberbekleidung wie Rollkragenpullovern, Westen oder Pullundern. Wenn der Herbst in den Winter übergeht, geben Steppjacken mit karierten Handschuhen bei Herren ein stilvolles Bild ab. Gegen den Wind helfen grob gestrickte Mützen und Schals.

Eine letzte fantasievolle Kombinationsmöglichkeit für die Herren im Herbst ist es, Uniformanklänge mit maßgeschneiderter Kleidung zu mischen. Hierbei eignen sich vor allem schwarze Textilien mit klassischen Schnitten.


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