Bunte Kleidung: Welche Farben passen zusammen?

Schneiderei Verkaufsräume
Kleidungsstücke wie das kleine Schwarze werden sich mit Sicherheit noch für geraume Zeit einer besonderen Beliebtheit erfreuen. Doch gerade jetzt, wo der Sommer an die Tür klopft und mit warmen Temperaturen zu locken beginnt, sehnen wir uns doch danach, unserer Garderobe im Büro wie auch im Alltag ein wenig mehr Farbe zu verleihen. Es stellt sich allerdings die Frage, welche Farben am besten miteinander kombiniert werden können und von welchen gewagten Ensembles man am besten die Finger lassen sollte. Passen ein rotes Kleid und grüne Schuhe wirklich zusammen und wie sieht es mit einem lilafarbenen Hemd und einer blauen Krawatte aus?

Ein kleiner Einblick in die Sphären der Farbenlehre

Was zunächst nach einem äußerst komplizierten und komplexen Thema klingt, kann im Endeffekt richtig Spaß machen. Schließlich lässt sich die Kombinierbarkeit der verschiedenen Farbtöne am besten mithilfe eines kleinen Selbstversuches testen. Wer nicht über alle hier erwähnten Farben in seinem Kleiderschrank verfügt, kann dies auch gern zum Anlass nehmen, um sich im Geschäft oder auch online nach den neuesten Trends umzusehen. Auf einigen Seiten kann man sogar direkt ausprobieren, mit welchen Krawatten das gewünschte Hemd getragen werden kann und welche Farben sich miteinander vertragen.

Von den Primär- und Sekundärfarben

Kleiderstange mit Kleidung
Die drei Primärfarben Rot, Grün und Blau, die auch Grundfarben genannt werden, können beispielsweise immer miteinander kombiniert werden. Aus diesen drei Farbtönen lassen sich alle weiteren Farben wie Lila, Gelb oder auch Orange ableiten. Nicht zusammen tragen sollte man hingegen die sogenannten Sekundärfarben. Unter diesen Begriff fällt neben den eben bereits erwähnten Farben Lila und Gelb auch Azurblau. Im Gegensatz zu den Primärfarben unterstützen sich die Sekundärfarben nicht gegenseitig. Eine Kombination von Kleidungsstücken in diesen Farben wirkt darum unstimmig. Untereinander können Grundfarben und die daraus entstehenden Sekundärfarbtöne jedoch ohne Weiteres miteinander vermischt werden. Allein ein Ensemble aus roter und lilafarbener Kleidung könnte seinen Zweck verfehlen und eher für Verwunderung als für Bewunderung sorgen.

Kalte und warme Farben: Gegensätze ziehen sich an

Der Farbenlehre folgend werden die einzelnen Farbtöne nicht nur in Primär- und Sekundärfarben unterteilt, sondern bekommen außerdem die Attribute warm beziehungsweise kalt zugeordnet. Als kalte Farben gelten in der Regel Blau und Grün sowie alle anderen Farbtöne, die sich aus diesen beiden Farben ableiten lassen. Farben, die durch die Beimischung von Rot entstehen, werden dagegen als warm bezeichnet. Die Kombination von einer warmen Farbe mit einer kalten Farbe ist für gewöhnlich hübsch anzusehen. Während sich kalte und warme Farbtöne untereinander jeweils eher nicht vertragen.

Mutig sein und Farbe bekennen

Anhand des aktuellen Angebots der verschiedenen Modeanbieter wird allerdings sichtbar, dass die Farbenlehre nicht allein maßgeblich dafür ist, welche Farben miteinander getragen werden können. Neue Trends entstehen heutzutage gerade dadurch, dass mit Traditionen gebrochen wird. Aus diesem Grund setzen sich die diversen Designer auch häufig über die Lehre der Farbtöne hinweg und kombinieren Farben miteinander, die eigentlich nicht harmonieren. Gegen einen gewissen Mut zur Farbe spricht hier überhaupt nichts. Gerne können neue Dinge ausprobiert werden. Dabei sollte der Mut zu knalligen Kombinationen jedoch immer der jeweiligen Situation angepasst werden. Kurz gesagt: Eine grüne Krawatte zum rosa Hemd ist in einem Vorstellungsgespräch womöglich nicht die richtige Wahl.


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